Obdachlos in Wien

Ein Dokumentarfilm von Birgit Bergmann, Steffi Franz, Oliver Werani

PRÄDIKAT: BESONDERS WERTVOLL

Logline

Man sieht sie und gleichzeitig sieht man sie nicht: Wohnungslose Menschen sind oft unsichtbar für den Rest der Welt. In der dokumentarischen Langzeitbeobachtung ZU EBENER ERDE werden einige von ihnen aus nächster Nähe porträtiert und ihr nahezu ungeschütztes Leben auf den Straßen Wiens erfahrbar gemacht.

Kinostart: 28. September 2018

Sympathisch empathisch, sehenswert!

FALTER

Ein lohnendes gesellschaftspolitisch relevantes Filmerlebnis

Der Standard, Karl Gedlicka

Ein respektvolles und differenziertes Bild von Obdachlosigkeit 

Augustin

berührend

Wiener Zeitung

Das besondere an der klassisch gemachten Langfilmdokuarbeit ist der völlige Verzicht auf das Spiel mit der Betroffenheit des Publikums. Vorsichtig, mit Geduld und Respekt begegnen die Macher des Films ihren Protagonisten und Protagonistinnen in Wien … Werani und seine beiden Mitstreiterinnen geben mit ihren verwobenen, episodenhaften Porträts den Zuschauern die Möglichkeit, diese Menschen mit gebührendem Abstand und unter Wahrung ihrer persönlichen Würde dennoch näher kennenzulernen.

APA

Die Frage, wie heimische Filmschaffende auf die Herausforderung einer zunehmend polarisierten Gesellschaft reagieren, stand öfters im Raum. Die Antworten überzeugten vor allem dann, wenn der Wille zum Dialog dazu beitrug, Begegnungen, Annäherungen zu gewähren. Ein Dokumentarfilm wie Zu ebener Erde (Regie: Birgit Bergmann, Steffi Franz, Oliver Werani) gelingt dies durch die Begleitung von Obdachlosen, also all jener, an denen wir gewohnheitshalber vorbeigehen. Das Auge wird auf eine Weise für Lebensbedingungen in den Nischen des Stadtraums sensibilisiert, die an die Tradition der sozialen Dokumentarfilmschule der 1930er-Jahren anknüpft.

Der Standard, Dominik Kamalzadeh, Michael Pekler

ZU EBENER ERDE ist ein berührender Dokumentarfilm, der den Zusehern nahegeht.

20er - Die Tiroler Straßenzeitung

Es ist ein respektvoller und behutsamer Film geworden, und ein wichtiges Projekt. Es hätte sonst womöglich kaum jemand die Liebesgeschichte von Laco und Katka gehört, oder die aufregende Geschichte von Herrn Birkner, der in der Fremdenlegion war und eine Tochter in Dschibuti hat. Und wer das alles weiß, kann nicht mehr einfach wegschauen.

Salzburger Nachrichten, Lena Miedl

… sehr beeindruckend

Tageszentrum der Zweiten Gruft, Caritas Wien

Ich habe den Film gesehen und war beeindruckt über die Art und Weise wie subtil die Themen transportiert wurden.

Mag (FH) Andrea Pilgerstorfer

DSA Dozentin Department Soziales, FH St. Pölten

Der im Kollektiv erarbeitete Dokumentarfilm begleitet Frauen und Männer in Wien, die ohne Obdach leben. Zwischen sensibler Nähe und respektvoller Distanz erzählen die eindringlichen Porträts von zwischenmenschlichen Beziehungen, von reduzierten Bedürfnissen, von Abhängigkeitsgeflechten und von Grenzen, die selbstgesteckt oder fremdbestimmt sind. ZU EBENER ERDE ist ein entwaffnend ehrlicher Film über Lebensrealitäten zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit.

Diagonale 2018, Katalogtext von Jana Koch

Synopsis

Der Kinodokumentarfilm ZU EBENER ERDE begleitet einige wohnungslose Menschen in Wien über ein Jahr lang durch alle Jahreszeiten hinweg auf ihren alltäglichen Wegen. Er zeigt ihre Überlebensstrategien und befragt sie nach ihren Träumen, Ängsten und Sehnsüchten. Es wird deutlich, wie das gegenwärtige Leben auf der Straße untrennbar verknüpft ist mit einem engmaschigen Netz an sozialen Institutionen. Die RegisseurInnen Birgit Bergmann, Steffi Franz und Oliver Werani geben ihren ProtagonistInnen eine Stimme und lassen sie als Menschen sichtbar werden. Im Zentrum von ZU EBENER ERDE stehen die porträtierten Obdachlosen selbst und ihr ganz eigener Blick auf das Leben in der Stadt Wien – eine Perspektive, die der Film aufnimmt, und dadurch nicht nur eine Vielzahl völlig unbekannter urbaner Örtlichkeiten erschließt, sondern auch scheinbar vertraute Schauplätze in Wien neu entdecken lässt.

Screenings

  • 10. März 2019 – Sondervorstellung in Freistatt (DE) |Koordination der Selbstvertretung wohnungloser Menschen
  • 15. Januar 2019 – Sondervorstellung in Neustadt a.d Weinstr., im Roxy Kino 
  • 15. November 2018– Sondervorstellung in Wien, im Stadtkino | in Anwesenheit des Regie-Teams in Kooperation mit FH Campus Wien
  • 14. November 2018– Sondervorstellung in Bregenz, im Filmforum | in Anwesenheit des Regie-Teams,Verein Dowas. In Zusammenarbeit mit dem Verein Dowas in Bregenz.
  • 12. November 2018 – Sondervorstellung in Feldkirch, im Rio Kino | in Anwesenheit des Regie-Teams, Caritas. Moderiert von Jonathan Jancsary (Caritas)
  • 7. November 2018 – Festival FILMZ in Mainz, Dokumentarfilm Wettbewerb | in Anwesenheit des Regie-Teams
  • 1. November 2018 – Sondervorstellung in Wien, im Topkino  | in Anwesenheit des Regie-Teams
  • 10. Oktober 2018 – Sondervorstellung in Wien, im Stadtkino | in Anwesenheit des Regie-Teams und in Kooperation mit Straßenzeitung Augustin
  • 5. Oktober 2018 – Festival Filmherbst-Neubau, Wien im Bellaria Kino | in Anwesenheit des Regie-Teams
  • 3. Oktober 2018 – Film und Gespräch in Krems im Kesselhaus | in Anwesenheit des Regie-Teams und in Kooperation mit der FH Krems
  • 2. Oktober 2018 – St. Pölten-Premiere im Cinema Paradiso | in Anwesenheit des Regie-Teams, in Kooperation mit Emmaus St.Pölten und Verein Wohnen
  • 30. September 2018– Sondervorstellung in Wien, im Stadtkino| in Anwesenheit des Regie-Teams und in Kooperation mit dem Weltmuseum im Rahmen des Vienna Humanities Festivals
  • 28. September 2018 – Linz-Premiere in Moviemento | in Anwesenheit des Regie-Teams und in Kooperation mit der Sozial Platform. Am Podium: Ernst Achleitner (Sozialverein B37), moderiert von  Wolfgang Steininger
  • 28. September 2018 – Graz-Premiere im KIZ Royal Kino | in Anwesenheit des Regie-Teams und in Kooperation mit Caritas Steiermark
  • 27. September 2018 – Wien-Premiere im Stadtkino | in Anwesenheit des Regie-Teams in Kooperation mit der Samariter Bund und Volkshilfe Wien
  • 24. September 2018 – Innsbruck-Premiere im Leokino | in Anwesenheit des Regie-Teams und in Kooperation mit Caritas Tirol
  • 24. September 2018 – Salzburg-Premiere im DasKino | in Anwesenheit des Regie-Teams und in Kooperation mit Caritas Salzburg. Am Podium: Matthias Huber (apropos). Moderiert von Elfie Geiblinger
  • 26. August 2018 – Festival Der neue Heimatfilm in Freistadt | in Anwesenheit des Regie-Teams
  • 28. Juli 2018, 20:30 – METRO Kinokulturhaus (Wiederholung von Kino wie noch nie)
  • 27. Juli 2018, 21:30 – Vorpremiere Wien Kino wie noch nie | in Anwesenheit des Regie-Teams
  • 16. März 2018 – Uraufführung Diagonale 2018 mit Auszeichnung Bestes Sounddesign Dokumentarfilm

Alle reguläre Vorstellungen von ZU EBENER ERDE finden Sie unter : https://www.film.at/zu-ebener-erde-0

Credits

Buch: Steffi Franz | Regie: Birgit Bergmann, Steffi Franz, Oliver Werani | Kamera: Oliver Werani | Schnitt: Birgit Bergmann | Künstlerische Mitarbeit: Katarina Csanyiova | Ton: Sergey Martynyuk, Florian Rabl | Produktionsleitung: Hanne Lassl | Dramaturgische Beratung: Constantin Wulff | Schnittassistenz & Postproduktion: Paul Schön | Tonschnitt: Sergey Martynyuk | Tonmischung: Bernhard Maisch, Tremens-Film Tonstudio | Farbbestimmung & Compositing: Kurt Hennrich | Titelgrafik & Artwork: Karl Ulbl | Marketing & PR: John Durie | Produktionsbüro: Ursula Stahrmüller | Filmgeschäftsführung: Katharina Mosser, Monika Lendl | Herstellungsleitung: Monika Lendl | Produzenten: Johannes Rosenberger, Constantin Wulff | Web Development: Helmut Heiland – togger.org

Stoffentwicklung unterstützt von: scriptLAB docu / Drehbuchforum Wien
Hergestellt mit Unterstützung von: Filmfonds Wien, Österreichisches Filminstitut
In Zusammenarbeit mit ORF (Film/Fernseh-Abkommen)
Produktion: Navigator Film
Verleih: Stadtkino Filmverleih
Internationaler Vertrieb: Sixpackfilm

Birgit Bergmann

1985 in Villach geboren, aufgewachsen in Oberaichwald.
2005 Studienbeginn an der Theater-, Film- und Medienwissenschaft,
2007 aufgenommen an der Wiener Filmakademie, Klasse Schnitt.
2012 Schnitt des ersten Langdokumentarfilms „Kern“ unter der Regie von Veronika Franz und Severin Fiala
2013 Schnitt und Regie bei der Dokumentation „Treibstoff“, entstanden im Regie-Trio mit Steffi Franz und Oliver Werani; ebenso 2014 „Dreck ist Freiheit“
2015 Abschluss der beiden Studien. An der Filmakademie durch den Schnitt am mehrfach ausgezeichneten Kurzfilm „Esel“ von Rafael Haider.
2018 Schnitt und Regie bei „Zu ebener Erde“

Steffi Franz

1986 in Graz geboren, ebendort aufgewachsen.
Seit 2007 Studium an der Filmakademie Wien, Klasse Buch und Dramaturgie.
2009 Drehbuch zum Kurzspielfilm „Papa“ unter der Regie von Umut Dag, 2012 dafür mit dem Thomas-Pluch-Würdigungspreis bedacht.
2011/2012 Jahresstipendium für Drehbuch der Literar Mechana
2013 Dokumentation „Treibstoff“, entstanden im Regie-Trio mit Birgit Bergmann und Oliver Werani; ebenso 2014 „Dreck ist Freiheit“ – und 2018 der Dokumentarfilm „Zu ebener Erde“.

Oliver Werani

1968 geboren und aufgewachsen in Wien
1988 AHS-Matura
1991-2006 Fotograf und Reisejournalist in Asien (Indien, Indonesien, Nepal, Thailand, Malaysia, China), Irland und britische Inseln
1996-2008 Vorträge der bereisten Länder an Universitäten und Volkshochschulen in Österreich und Deutschland
2012 Doku „Plakatieren Verboten“ (Regie, Kamera und Schnitt)
2013 Doku „Treibstoff“ (Regie mit Birgit Bergmann und Steffi Franz)
2014 Doku „Dreck ist Freiheit“ (Regie mit Birgit Bergmann und Steffi Franz, Kamera)
2018 Doku „Zu ebener Erde“ (Regie mit Birgit Bergmann und Steffi Franz, Kamera)
Lebt und arbeitet in Wien

Produktion

Navigator Film Produktion KG
Schottenfeldgasse 14
1070 Wien, Austria
Tel: +43 1 524 9777
Fax: +43 1 524 9777 20
info@navigatorfilm.com
www.navigatorfilm.com

Verleih

Stadtkino Filmverleih
Siebensterngasse 2
1070 Wien, Austria
Tel: +43 1 5265947 – 18
office@stadtkinowien.at
www.stadtkinowien.at

Internationaler Vertrieb

Sixpackfilm
Neubaugasse 45/13
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